Die Gegner des Kinderhauses argumentieren wenig, behaupten aber viel. Wir wollen Fakten dagegenstellen:
Fakt ist, dass es einen Entwurf über 12 (!) Mio. Euro gab. Daraufhin wurde das Planungsbüro gebeten, nur das Nötigste zu planen und in die Planung auch das Stadtarchiv (Pflichtaufgabe der Stadt!) einzubeziehen. Danach gab es einen Plan, dessen Umsetzung – jetzt inklusive Archiv – 8,9 Mio Euro kostet und weil es Förderung gibt, liegen die Kosten für die Stadt bei 6,2 Mio Euro.
Fakt ist, dass diese Aussage vom Verkehrsplanungsbüro längst widerlegt ist. Dennoch wird sie von den Gegnern ständig wiederholt.
Fakt ist, dass deren Flexibilität recht eingeschränkt ist. Auch Container benötigen Zufahrt, Wasser, Abwasser und Strom. Auch Container benötigen einen Platz zum Aufstellen. Und hässlich sind sie noch dazu.
Fakt ist, dass es hierzu keine Untersuchung gibt, aber an beide Kindergärten und auch noch bei der Krippe anzubauen, dürfte nach aller Erfahrung teurer sein als ein Neubau.
Fakt ist, dass es andere Grundstücke gibt, diese aber entweder nur bedingt für einen Kindergartenbau geeignet sind oder nicht im Eigentum der Stadt sind und auch keine Verkaufsbereitschaft besteht.
Fakt ist, dass das eine ziemlich leere Behauptung ist, solange man das Grundstück nicht benennt oder gar einen Beleg vorlegt, dass das Grundstück tatsächlich angeboten wurde. Hinzu kommt, dass das jetzt geplante Grundstück im Eigentum der Stadt ist, ein Ankauf welchen Grundstücks auch immer nur zusätzliche Kosten verursachen würde.
Ja, das neue Kinderhaus ist teuer, aber günstiger bekommen wir es nicht und darauf verzichten können wir auch nicht, weil die Eltern ein einklagbares Recht auf einen Kindergartenplatz haben.
Wenn Ihnen die Zukunft der Stadt wichtig ist und wenn Ihnen unsere Kinder wichtig sind, stimmen Sie bitte am Sonntag für das Kinderhaus!
Johann Festner und Gerhard Schmautz (SPD-Fraktion im Stadtrat)